Es sind schon ein paar Wochen vergangen seid ich mich hier das letzte Mal zu Wort gemeldet habe. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich nicht trotzdem fleißig trainiert, studiert und gearbeitet habe. Im Gegenteil. Es war eher etwas viel von allem und deshalb habe ich schlicht gar nicht daran gedacht mal wieder einen Blog zu schreiben – bis heute. Was in den letzten Wochen so passiert ist, lest ihr hier.
Fangen wir mal von hinten an. Mittlerweile ist der erste Wettkampf der Hallensaison schon durch. Leider verlief der nicht so gut wie erhofft. Beim Indoor Meeting in Dortmund sollten die 1500m in Angriffe genommen werden. Dabei trug ich übrigens zum ersten Mal das Trikot des FC Schalke 04 Leichtathletik Das Feld war bestückt mit internationalen Top-Läufern mit Bestzeiten deutlich unter meiner eigenen. Entsprechend war es gewissermaßen eine Lotterie ob eine passende Gruppe für mich dabei ist und ob das Anfangstempo passt. Da es bekanntermaßen kein Glück im Leistungssport gibt, kam es wie es kommen musste: das erste Drittel des Rennens war höllisch schnell. Zu schnell. Zumindest für den Einstieg in die Saison. Leider rächte sich das auf den letzten zwei Runden bitter und man konnte am Ende wohl von außen nicht mehr erkennen ob ich gerade wirklich 1500m laufe oder doch eher 10.000m. Entsprechend miserabel war also auch das Gefühl und natürlich die Zeit. Ein solcher Einstieg ist immer genau das Gegenteil von dem was man eigentlich will. Besser wäre ein kontrolliertes Rennen mit einer schnellen Schlussrunde, aber das kann man sich nun mal nicht immer aussuchen, gerade weil das Angebot an verschiedenen Wettkämpfen auch begrenzt ist.
Aber so ist das nun mal. Auch wenn nach dem Rennen natürlich erstmal alles sch**** ist, kann die Form nicht sooo schlecht sein. Dafür lief das Training der letzten Wochen zu gut. Im wesentlichen konnte ich alle Vorgaben erfüllen und fühle mich fit. Sowohl schnelle Einheiten auf der Bahn, als auch die Dauerläufe im Gelände weisen beständige Werte auf. Nichts desto trotz ist die Hallensaison natürlich nur ein Zwischenziel auf dem Weg in den Sommer. Dort zählt es dann!
Apropos: das nächste Trainingslager im Frühjahr ist schon gebucht. Wie so oft geht es im März/April 4 Wochen nach Monte Gordo / Portugal. Dort soll dann wieder die Grundlage für den Sommer geschaffen werden und noch eine ordentliche Schippe oben drauf kommen. Bis dahin konzentriere ich mich aber erstmal weiterhin auf die noch laufende Hallensaison und gezwungenermaßen parallel auf meine Prüfungen in der Uni. Zwei von drei Hausarbeiten habe ich schon geschrieben, an der letzten bin ich gerade dran. Die erste Prüfung folgt dann am 8.2. – schauen wir mal was das wird. Aber es ist Licht am Ende des Tunnels! Wenn alles gut geht, fange ich im Sommer an meine Bachelorarbeit zu schreiben. Damit bin ich übrigens trotz Leistungssport und Arbeit in Regelstudienzeit des Vollzeitstudiums – nur mal so nebenbei zum Thema “Duale Karriere”.
Das wäre dann auch schon erstmal alles! Ich halte euch nach den nächsten Wettkämpfen auf dem Laufenden! 😉
Gruß
Toni